29.03.2003 |
Für
meine süße Nina,
ich vermisse dich ganz arg. Ich weiß gar nicht, wie ein Leben
ohne dich aussehen wird. Ich wollte mich doch noch von dir
verabschieden, meine Süße. Wieso bist du so schnell gegangen ?
Du fehlst mir doch so.
Deine Umarmungen, dein süßes Lachen, deine niedlichen
Musikeinlagen, wie soll ich denn ohne all das, ohne dich,
auskommen ?
Wieso konnten wir uns nicht mehr verabschieden ? Wieso ist das
passiert ? Wieso ist es gerade dir passiert ? Du konntest doch
immer lachen, hast mich immer so fest umarmt, hast mir deine
kleinen Geheimnisse verraten. Ich werd das so vermissen.
Du hast aber auf jeden Fall einen großen Platz in meinem
Herzen. Du wirst immer bei mir sein. Ich werde dir alles
erzählen.
Ich vermiss dich so. Während ich das hier schreibe, kullern
meine Tränen. Wiese muss ich denn jetzt um dich weinen, ich
würde viel lieber mit dir lachen. Ich will, dass du noch bei
mir bist. Das wünsch ich mir so sehr.
Vielleicht siehst du mir ja gerade zu. Hier bekommst du einen
ganz dicken Kuss, 1000 Küsse. Du fehlst mir so.
Ich habe mir vorhin die Fotos von dir angesehen. Das tut so weh.
Ich würde dich jetzt am liebsten ganz fest an mich drücken.
Der Gedanke, dass ich das jetzt nicht mehr kann, tut verdammt
weh.
Es ist jetzt schon nach zwei, aber ich kann und will nicht
schlafen. Ich will lieber an dich denken. Ich vermisse dich
so.
Und irgendwie kann ich mir es noch nicht wirklich vorstellen,
dass ich dich nicht mehr knuddeln kann. Aber in meiner Fantasie,
in meinen Träumen kann ich dich immer umarmen, ganz fest
drücken, knuddeln.
Du bist mir auch jetzt irgendwie ganz nah. Ich brauche dich doch
noch so dringend.
Warum ?
Ich habe dich ganz arg lieb, meine Süße, und ich wünsche dir
da, wo du jetzt bist, alles erdenklich Gute. Du fehlst mir
so.
In ewiger Liebe,
deine Sanne |
03.07.2004 |
Guten
Morgen, Süße
Dein
22. Geburtstag ist heute, und du bist immer noch nicht
zurück... nie mehr wirst du diesen Tag hier auf Erden mit uns
verbringen können, eben so wie früher, als noch alles schön
war, als du noch bei uns warst...
doch jetzt ist dieser
Tag alles andere als schön. Er
macht uns auf schmerzvolle Weise wieder einmal bewusst, dass du
nun nie mehr an unserem Leben teilnimmst, dass du selbst deinen
Geburtstag nie mehr in unserem Kreis verbringen kannst, obwohl
wir uns das doch so sehr wünschen... Ja, wenn Wünsche doch in
Erfüllung gehen würden, wenn wir dich doch wieder bei uns hätten...
Gerade jetzt an diesem Tag ist dieser Wunsch sooo groß, doch
auch sooo unrealisierbar. Wie fühlst du dich, was machst du
heute, wo bist du, warum kommst du nicht mehr? Wie gern hätten
wir Antworten auf diese Fragen...
Auf
alle Fälle wünschen wir dir alles Liebe zu deinem 22.
Geburtstag... und hoffen, dass du dort, wo du jetzt bist, all
das tun kannst, was du gerne möchtest, dass es dir gut geht,
dass du nicht alleine bist, und vor allem, dass du weißt, spürst
und siehst, dass wir heute, wie sonst auch immer, bei dir sind,
mit unseren Gedanken und unseren Herzen.
Ich wünsche mir, dass du heute ganz in meiner Nähe bist, dass
ich dich bei mir spüre, und so das Gefühl habe, dass du ein
Teil von mir bist, dass du da bist... tief in mir, in meinem
Herzen.
Hoffentlich gefällt dir unser kleines Geschenk für dich...
wenn du heute auf den Friedhof blickst, wirst du es sehen, das
kleine Glas gefüllt mit ein wenig blauem Sand, Schmetterlingen
und Blumen. Es sieht so fröhlich aus, so strahlend, passt eben
zu dir. Ich wünsche dir, dass du den heutigen Tag auf einer
bunten Blumenwiese verbringen kannst, mit ein paar
Schmetterlingen, die deine Augen zum Strahlen bringen und dein
Herz erwärmen.
Nun ist schon wieder ein Jahr vergangen, schon wieder ein
Geburtstag ohne dich, der zweite ohne dich. Wir haben doch immer
deinen Geburtstag zusammen gefeiert, 20 Geburtstage war das
so... und jetzt soll es auf einmal nicht mehr so sein, nie
mehr...
Ach Nina, du fehlst mir so schrecklich, am liebsten wäre es
mir, ich würde endlich aufwachen, und alles wäre so wie früher,
eben ganz normal. Du würdest die Türe aufsperren, dich
quietschvergnügt auf die Terrasse setzen und mit uns diesen Tag
verbringen. Gerade weil du nun nicht mehr hier in dieser Welt
bei uns sein kannst, hoffe ich so sehr, dass du in einer anderen
Welt glücklich bist, und dir noch all das verwirklichen kannst,
alle Wünsche und Träume, die du dir hier nicht mehr
realisieren konntest, und dabei nie alleine bist, immer ganz
liebe Menschen, vielleicht Engel, um dich herum hast, die auf
dich aufpassen....bis zu dem Tag, an dem wir wieder alle
zusammen sind, und für immer glücklich, für immer unsere
Geburtstage gemeinsam verbringen können.
Hab dich lieb, und bin heute ganz besonders bei dir...
vermiss dich sooo...
Deine Sanne
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25.12.2004
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Ein
trauriges Hallo, meine Süße
Heiligabend ohne dich, schon zum zweiten Mal, du fehlst mir sooo
unendlich, ich habe gestern dein Kichern am Tisch sooo vermisst,
dein Lachen und dein Kuscheln... Früher haben wir uns doch
immer so auf Weihnachten gefreut, alles war so schön
feierlich... und dann natürlich noch die vielen Geschenke...
Jetzt ist alles ganz anders, schon vor den Feiertagen wird mir
ganz anders, an diesen Tagen merke ich immer ganz deutlich, dass
sich unser ganzes Leben so verändert hat, dass du trotz aller
Hoffnungen und Träume doch nie mehr zurückkommen wirst. Ich
kann es immer noch nicht begreifen, und möchte es auch
eigentlich gar nicht, denn immer warst du ein Teil meines
Lebens, meine Schwester eben, und das wird sich auch niemals ändern.
Aber ich möchte doch eigentlich so vieles ändern... am
allerliebsten hätte ich dich wieder bei uns, doch das ist
„nur“ ein Wunsch, mein allergrößter Wunsch. Als Kind
glaubt man noch, dass Weihnachten seine Wünsche, die zumeist
materieller Art sind, in Erfüllung gehen, doch das ist so
verdammt unwichtig. Die wirklich großen, echten Wünsche, die
gehen nicht in Erfüllung... Nur einmal noch dein Lachen sehen,
deine Umarmung spüren, dir in die Augen sehen können... doch
wenn mir das erfüllt würde, dann würde ich dich NIE mehr
gehen lassen, das weiß ich ganz genau...
Auch wenn du nicht mehr bei mir sein kannst, wenn ich dich nicht
mehr spüren, riechen und knuddeln kann, so hoffe ich doch, dass
du meine große Liebe spüren kannst und weißt, dass du immer
in meinem Herzen bist, und dass ich alles tun werde, damit du
nicht vergessen wirst...
Ich hoffe trotzdem, dass du ein „schönes Weihnachtsfest“
erlebst, an einem Ort, an dem du ganz nah bei uns sein kannst,
unsere Tränen trocknen und unsere Liebe spüren kannst...
Hab dich sooo lieb, Süße
Du fehlst mir,
deine Sanne
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02.01.2005 |
Hallo
Süße
Nun hat das neue Jahr begonnen, das zweite ohne dich...
Silvesternacht... eine freudige Begrüßung des neuen Jahres,
doch für mich war es sehr schmerzlich, die Knaller, das
Feuerwerk zu hören, da es mir wieder einmal, wie so oft,
gezeigt hat, dass das Leben nicht einfach stehen bleibt, dass
die Uhr sich weiterdreht, ohne Rücksicht auf dich... wie gerne
würde ich die Zeit anhalten, besser gesagt, zurückdrehen, und
wieder unser gemeinsames Leben zurückholen, wir alle, Papa,
Mama, du und ich wieder vereint, niemals getrennt... Doch wieder
bleibt mir dieser Wunsch unerfüllt... wieder ein neues Jahr,
mit so vielen Veränderungen für mich, lauter Veränderungen...
aber OHNE dich. Für mich so unheimlich schwer, und doch wird
alles seinen Lauf nehmen, doch der Blick zurück wird immer in
mir sein, ganz tief verwurzelt, immer werde ich zurück schauen,
immer die Zeit mit dir vor Augen... im Herzen... in meiner
Seele, immer der Wunsch nach einer Veränderung, zurück in die
Vergangenheit. Doch das wird es niemals geben, mein Leben wird
OHNE dich weitergehen, aber immer MIT dir, immer ganz nah bei
mir, niemals fern... und doch bist du so fern, ich weiß nicht
wo.... würde dich so gerne noch einmal in meinen Armen halten,
dir so viele neue Dinge zeigen, dir erzählen, was sich so alles
getan hat in deiner Abwesenheit... und dir dabei in deine Augen
schauen, die immer so schön gestrahlt haben.... Und jetzt???
Ich kann dich zwar nicht mehr sehen, doch immer werde ich zu dir
sprechen, immer in der Hoffnung gehört zu werden...
Vermiss dich sooo in meinem Leben
Hab dich lieb,
deine Sanne
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28.03.2005
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Hallo
Süße
Eigentlich wollte ich dir noch sooo viel sagen, doch ich konnte
nicht... genau heute vor zwei Jahren bist du gegangen...einfach
so...ganz ohne Abschied. Heute vor zwei Jahren war ich in Österreich,
es war ein ganz „normaler“ Tag, wie jeder andere auch... bis
ich dann am Abend diesen Anruf erhielt, der unser Leben so verändert
hat...noch jetzt kann ich spüren, wie es damals war, heute vor
zwei Jahren... würde ich doch diesen Tag einfach streichen können,
wäre dieser Tag doch nur anders verlaufen, dann könnte ich dich
jetzt einfach in meine Arme schließen...und jetzt kullern
stattdessen Tränen über mein Gesicht, weil dieser eine Tag vor
zwei Jahren alles zerstört hat... Jetzt bleibt mir „nur“ noch
die Erinnerung an meine kleine Schwester, die ich sooo sehr
vermisse, und die ich endlich wieder anfassen, spüren, riechen möchte,
mit der ich endlich wieder lachen möchte, mit der ich endlich
wieder knuddeln möchte... Mein kleines Schwesterherz, hätte ich
das gewusst, dass dieser Tag, heute vor zwei Jahren, das alles
unmöglich macht, dann hätte ich dich im Februar wohl nicht mehr
losgelassen, nie mehr.... Und doch habe ich dich losgelassen, denn
wie hätte ich wissen können, dass ich heute hier sitze, mit
traurigem Herz und großer Sehnsucht,
in der Gewissheit, mein Leben OHNE dich leben zu müssen...und
doch in der großen Hoffnung, irgendwann wieder MIT dir zusammen
zu sein, und dann für immer, dann kann uns nichts und niemand
mehr trennen...doch jetzt vermisse ich dich so doll, wünsche mir,
dass du gleich zur Türe reinkommst, und mich aufweckst, weil ich
schlecht geträumt habe...aber das ist kein Traum, das ist die
Realität, die mir sagt, dass meine kleine Schwester nicht mehr
wieder kommen wird, und doch möchte ich warten...bis du mich
wieder im Traum besuchst, dann bin ich schon glücklich...du weißt
ja, MY HEART WILL GO ON...
Hab dich sooo lieb,
du fehlst mir sooo,
jetzt schon seit zwei Jahren...
deine Sanne
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03.07.2005
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Hallo
Süße
Heute wirst du 23 Jahre alt. Es ist doch eigentlich ein so schöner
Tag in deinem Leben, den du bestimmt liebend gerne bei uns
verbringen würdest...so wie immer eben...als wir zusammen draußen
auf der Terrasse an deinem 20. Geburtstag, deinem letzten hier bei
uns, saßen und den sonnigen Tag genossen haben...Heute scheint
auch wieder die Sonne, ich kann mich aber nicht freuen, kann den
Tag nicht genießen, denn du fehlst mir so unglaublich und ich
habe das Gefühl, dass die Sehnsucht von Tag zu Tag wächst...wieso
kommst du nicht zurück??? Wieso kann ich nichts dagegen tun,
gegen diesen Schmerz, die Verzweiflung und die unsagbare Leere,
die mich fast jeden Tag erfasst, weil du nicht bei mir bist?
Unbeantwortet sind so viele Fragen, ungesagt ist auch so viel...
Mein Leben geht weiter, Tag für Tag, gerade jetzt stehen so viele
Veränderungen an, die ich am liebsten aufhalten würde, weil du
nicht dabei sein kannst, obwohl das doch mein allergrößter
Wunsch wäre. Gerade heute, an deinem Geburtstag, würde ich dich
sooo gerne noch einmal sehen, dir persönlich gratulieren, dir so
viel erzählen, dich ganz fest an mich drücken, aber ich weiß...dann
würde ich dich nieee mehr wieder loslassen... Und vielleicht geht
es dir nicht anders, aber ich weiß ja nicht einmal wie es dir
geht, wo du bist, ob du irgendwo bist... Ich möchte eine Bestätigung,
einen Beweis, der mir zeigt, dass es dir gut geht, dort, wo du
jetzt bist, dass du nicht so traurig bist wie wir und vor allem,
dass du nicht alleine bist...denn nie wolltest du alleine
sein...und gerade heute nicht...ich weiß... Doch wie soll ich
glauben, wenn ich nicht weiß??? Es ist sooo schwer, doch ich bemühe
mich jeden Tag...jeden Tag bemühe ich mich, daran zu glauben,
dass du irgendwo „da oben“ bist, dass du bei mir bist ganz
nah, immer wenn ich an dich denke, und dass wir uns eines Tages
wieder sehen und nieee mehr getrennt werden. Doch, wenn die
Sehnsucht mich übermannt, dann ist es so schwer, auch noch zu
glauben, steht doch primär der Schmerz und vor allem der immer
unerfüllt bleibende Wunsch, dich noch einmal zu knuddeln, ganz im
Vordergrund. Heute vor 23 Jahren habe ich doch eine kleine
Schwester geschenkt bekommen, eine kleine Schwester, die für mich
was ganz besonderes war, ist und immer bleiben wird, die ich so
sehr liebte und immer lieben werde, mit der ich mich oft gezofft
habe und immer wieder versöhnt, die mir so viel gezeigt hat in
ihrem kurzen Leben, die ich nie mehr missen möchte... und doch
stehe ich jetzt ganz alleine hier, mitten im Leben, oft fällt es
zu schwer, ein kleines Schrittchen nach vorne zu gehen, würde ich
doch tausend Schritte zurück laufen, um dich noch einmal zu
sehen, um mich von dir zu verabschieden, doch ich weiß, das würde
ich nicht tun, ich würde stattdessen alles tun, um dich zu
halten, hier bei mir, bei deiner Familie, die dich sooo unsagbar
vermisst... nie mehr würde ich dich loslassen... Warum kann ich
nicht?
Happy
Birthday, Süße,
hoffentlich bist du heute ganz besonders in meiner Nähe, in
meinen Gedanken bist du immer da...und in meinem Herzen...und das
wird auch immer so bleiben.
Ich hab dich sehr lieb, vermiss dich so schrecklich, und schicke
dir heute, wo immer du auch sein magst, ganz, ganz viele Bussis,
deine Sanne
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25.12.2005
|
Guten
Morgen Süße,
nun ist schon wieder ein Heiligabend vorüber, der
dritte OHNE dich. Wie sehr habe ich mich gestern nach dir gesehnt,
wie sehr haben mir dein Lachen, deine Umarmung und deine kleinen,
so niedlichen Gesangseinlagen gefehlt. Bald beginnt das dritte
Jahr OHNE dich, ich kann es gar nicht glauben, dass ich dich schon
eine sooo lange, viel zu lange Zeit nicht mehr gesehen habe, dich
nicht mehr angefasst habe, dich nicht mehr gehört habe und dir
dabei in die Augen gesehen habe. Das ist so unglaublich, aber es
ist doch so wahr. Wie soll das nur die nächsten Jahre werden???
Muss ich jetzt doch in der Gewissheit leben, dass es die nächsten
Jahre genauso bleiben werden. Aber warum??? Wir hätten doch noch
so viele gemeinsame Jahre vor uns gehabt... Die Beziehung zur
Schwester ist die intensivste und wichtigste Beziehung im Leben,
die ein Leben lang hält...habe ich erst neulich wieder gelesen.
Ja, unsere Beziehung wird auch ein Leben lang halten, nein, sie hält
sogar über den Tod hinaus, denn du wirst IMMER ein Teil von mir
bleiben, immer ein Teil meines Lebens sein. Zugleich schmerzt es
so wahnsinnig, dass wir diese Beziehung nicht so leben können wie
sie Schwestern eben leben...zusammen am Leben. Ich weiß, dass das
Band der Liebe auch der Tod nicht trennen kann, doch der Riss in
dem Band...der trägt so viel Schmerz und so viel Sehnsucht in
sich, dass ich oft das Gefühl habe, es nicht mehr auszuhalten...
Ich versuche daran festzuhalten, dass du immer da bist, dass du
mich auf all meinen Schritten begleitest...doch es ist soo schwer
daran festzuhalten, wenn die Sehnsucht wieder mal so groß ist....
Als ich gestern Abend an deinem Grab stand, konnte ich es wieder
mal gar nicht fassen, ich konnte nicht glauben, dass auf dem Stein
wirklich der Name meiner kleinen Schwester steht, dass das bunt
geschmückte Bäumchen und die Weihnachtskarte für dich dort
liegen...waren wir doch an diesem Abend immer zusammen, hatten wir
doch immer so viel Spaß... Ich habe mir gestern so sehr gewünscht,
dass du bei mir bist, dass du dich nicht alleine fühlst, dass du
merkst, wie sehr du bei mir bist, wie nah du mir bist...in meinen
Gedanken. All die Erinnerungen an dich werden immer da sind, sie
werden dich immer in mir leben lassen. Ich werde immer mit dir
sprechen in der Hoffnung, dass du mich hörst... Wir sind
Schwestern, die, über den Tod hinaus, eine unermesslich große
Liebe zueinander empfinden...eine Liebe, die ewig ist, die keine
Zeit kennt, die IMMER besteht... Aber es ist eine Liebe, die auch
sooo viel Schmerz in sich trägt... Was würde ich tun, um diese
Liebe wieder lebendig werden zu lassen, um sie wieder hier auf der
Erde spüren zu können, gemeinsam durchs Leben zu gehen... Ich
halte an diesem Wunsch fest und hoffe, dass wir irgendwann wieder
zusammen sind, dass wir uns in die Arme fallen und uns nicht mehr
loslassen müssen...
Ich wünsche dir Frohe Weihnachten, Nina.
Ich hab dich sooo lieb.
In Gedanken bin ich immer bei dir,
du fehlst mir sooo,
deine Sanne
|
28.03.2006
|
Hallo
Süße,
nun ist dieser Tag wieder da...nun schon zum dritten Mal...und ich
kann und will es nicht recht glauben, dass ich nun drei Jahre OHNE
dich lebe, und doch MIT dir...in meinem Herzen. Es vergeht kein
Tag, an dem ich nicht an dich, an dein fröhliches Lachen, deine
liebe, flippige Art denke, und dabei immer wieder ein großes Loch
in meinem Herzen spüre, weil du nicht DA bist, weil ich dich
nicht sehen, anfassen, riechen, knuddeln und umarmen kann, nun
schon seit drei Jahren... Ich versuche mein Leben zu leben, so gut
es geht, doch es ist immer wieder so verdammt schwer, weil du mir
so unendlich fehlst, weil ich einfach nicht an ein NIE MEHR
glauben kann und will. Weißt du noch, als du mir mal geschrieben
hast, dass wir noch nie länger als zwei Wochen getrennt
waren...und jetzt sind aus diesen zwei Wochen drei lange Jahre
geworden... Niemals hätte ich damals, als ich diese Zeilen las,
auch nur einen Augenblick daran gedacht, dass du eines Tages für
IMMER gehen wirst, niemals. Heute vor drei Jahren ist es dann
passiert...du bist gegangen und hast einen Teil von mir
mitgenommen. Meine größte Hoffnung habe ich noch, dass ich dich
eines Tages wiedersehen werden und zwar für IMMER. Ich weiß,
dass ich bis dahin noch einen weiten Weg gehen muss, dass viele
Veränderungen mein Leben begleiten werden, dass ich zugleich
immer versuchen muss daran zu denken, dass du mich bei all meinen
Schritten begleitest, dass du immer DA bist...und doch ist es so
verdammt schwer, daran zu glauben, wenn die Seele schmerzt und die
Sehnsucht nach dir und unserem alten Leben übergroß zu werden
scheint. Ich versuche es trotzdem...immer wieder....und ich
versuche auch daran festzuhalten, dass du immer, wenn ich zu dir
spreche, immer, wenn ich an dich denke, immer, wenn ich es vor
Sehnsucht kaum aushalte, DA bist, ganz in meiner Nähe. Dennoch
muss ich mir noch so oft die Frage stellen, warum du vor drei
Jahren so plötzlich und unerwartet aus dem Leben gerissen
wurdest, warum dich niemand beschützt hat, WARUM, wo du doch noch
so viele Pläne hattest, noch so viel erleben wolltest, dir nur
einen Teil deiner Wünsche erfüllen konntest... Niemals hätte
ich geglaubt, dass uns nur so wenig Jahre gegönnt sind, dass wir
nur eine so begrenzte Zeit hier auf Erden Schwestern sein können,
dass nach zwanzig Jahren plötzlich alles vorbei sein könnte.
Seitdem du nicht mehr da bist, dreht sich die Welt zwar weiter,
aber ein Teil meiner Welt hat sich aufgehört zu drehen, ist
einfach stehen geblieben seit dem Tag heute vor drei Jahren. Und
dennoch gehe ich weiter, Schritt für Schritt, Tag für Tag,
bleibe aber immer wieder stehen, und blicke zurück auf die Zeit,
die wir gemeinsam hatten... Glaub mir, ich werde IMMER zurückschauen,
denn du bist ein Teil meines Lebens, den ich NIEMALS vergessen
werde, den ich IMMER in meinem Herzen tragen werde. Auch wenn wir
nicht mehr gemeinsam durchs Leben gehen können, so sind wir doch
immer zusammen.
Ich hab dich sehr lieb,
und vermisse dich so sehr,
deine dich über alles liebende Sanne
|
03.07.2006
|
Hallo
Süße,
ich wünsche dir alles Gute zu deinem 24. Geburtstag. Wie gerne würde
ich dich jetzt dabei knuddeln und in deine strahlenden Augen
sehen... Es tut so weh, dass du nicht mehr hier bist, dass du
DEINEN Tag nicht mehr hier, bei uns, mit uns, LEBEN darfst, dass
du einfach fort bist... Nina, du fehlst mir so unglaublich, und
ich wünsche mir nichts sehnlicher als dich endlich wieder in
meine Arme schließen zu können. All die Zeit, die jetzt schon
vergangen ist... Zeit, die ich sooo gerne aufhalten würde; Zeit,
die mich immer weiter in Richtung Zukunft treibt; Zeit, die mich
immer weiter von unserer gemeinsamen Zeit entfernt; Zeit, die ich
wieder zurückdrehen möchte, aber nicht kann... Zeit, die du doch
eigentlich auch noch hättest haben müssen... Warum darfst du
nicht einmal mehr 24 Jahre alt werden und dabei – ganz normal
– bei deiner Familie sein, die dich so unsagbar braucht und lieb
hat??? Doch wem soll ich diese Frage stellen, von wem bekomme ich
eine Antwort??? Ich weiß genau, dass du heute und IMMER viel,
viel lieber bei uns sein würdest, dass du noch so viel vorhättest,
so viele Pläne... Wieder Zeit, die dir einfach genommen wurde;
wieder Zeit, die vergeht OHNE dich. Nina, ich möchte dir noch
sooo viel sagen, ich möchte dich dabei ansehen und knuddeln, in
der Gewissheit, dich nie mehr loslassen zu müssen... Gerade heute
möchte ich all das tun, doch ich kann nicht; das einzige, was ich
kann, ist, dich ganz fest in meine Gedanken einzuschließen, dich
ganz fest in meinem Herzen zu tragen, in der ganz großen
Hoffnung, dass du all das spürst, dass bei mir bist, auch wenn
ich dich nicht sehen und dich nicht anfassen kann. Am liebsten möchte
ich spüren, dass du DA bist, doch die Sehnsucht ist so groß,
dass ich an nichts anderes denken kann...als an das, was war, aber
nie mehr sein wird; an das, das kommen mag, aber nie mehr so sein
wird, wie zuvor; an all das, das nun OHNE dich sein wird; an die
20 Jahre, die du hier sein durftest, als meine kleine Schwester,
als meine Freundin, als meine kleine Nervensäge, als der Mensch,
der immer da war, der immer für mich da war... Heute vor 24
Jahren habe ich dieses kostbare Geschenk bekommen, doch hätte ich
keinen Augenblick gedacht, dass unsere Zeit nur begrenzt ist, dass
du an deinem 24. Geburtstag schon nicht mehr in dieser Welt sein würdest,
dass du fort wärst...an einem Ort, den wir nicht kennen, den wir
nicht besuchen können, den wir nur schwer erahnen können... Ich
möchte so gerne mehr darüber erfahren, einen Beweis haben, dass
dieser Ort wirklich existiert, dass dieser Ort ein Wiedersehen mit
dir verspricht, dass dieser Ort nur einen Herzschlag entfernt
ist... Auch wenn ich diesen Beweis in diesem Leben nicht bekommen
werde, so halte ich doch an meiner ganz großen Hoffnung fest,
dass du bei mir bist und dass wir uns eines Tages
wiedersehen...und dann für IMMER.
Ich knuddel dich ganz fest, Nina
Happy Birthday, Schwesterherz,
deine dich über alles liebende und so sehr vermissende Sanne.
|
24.12.2006
|
Hallo
meine Süße,
Heiligabend naht, nun schon das vierte Weihnachten OHNE dich, und
du fehlst mir so sehr...immer noch, vielleicht sogar noch mehr als
letztes Jahr... Vergeht doch immer mehr Zeit, so rasend schnell,
immer mehr Zeit, die mich von unserem gemeinsamen Weihnachtsfest
entfernt, immer ein Jahr mehr... Schritt für Schritt, es gibt
keinen Weg zurück... Und doch sehe ich dich vor mir, wie wir alle
gemeinsam am Tisch saßen, wie wir lachten, wie wir glücklich
waren...festgehalten auf vielen Fotos, Erinnerungen an dich, an
ein Leben mit dir, neben dir, bei dir... Ein Leben, das mir so
sehr fehlt, das ich es fast nicht in Worte fassen kann, ein Leben,
dass ich wieder zurück will, dass ich mir so sehr wünsche. Wieso
können Heiligabend nicht die Wünsche, die einzig wahren,
wichtigen Wünsche in Erfüllung gehen? Wieso nicht? Wieso können
Träume nicht wahr werden? Ich möchte nach Hause fahren, und von
dir an der Türe empfangen werden, sehen, wie du mich anstrahlst,
wie wir uns in die Arme fallen und nicht mehr loslassen. Wir alle
wären so glücklich, unbeschreiblich. Und jetzt? Jetzt gehen wir
zu deinem Grab...gehen dann alleine wieder nach Hause, in unser
Zuhause, das an diesem Abend so besonders still geworden ist. Wo
ist das Lachen, das Vergnügtsein, das Singen, das Reden, das
Albern? Wo bist du? Ich wünsche mir so sehr, dass du immer bei
uns bist, und ganz besonders über Weihnachten, dass du unsere
Liebe spürst, dass du weißt, dass wir in Gedanken immer bei dir
sind. Ich weiß, dass du jede Träne, die ich weine, auffängst,
dass du DA bist, wenn ich so unendlich traurig bin, wenn die
Sehnsucht und der Schmerz so groß sind, dass ich kaum merke, wie
die Welt sich weiterdreht. Unsere Schwestern-Liebe ist ein so
starkes Band, das IMMER bestehen bleibt, auch über den Tod
hinaus. Du bist immer in meinem Herzen, Nina, und meine Liebe zu
dir ist stärker als alles andere.
Ich wünsche dir Frohe Weihnachten, Süße,
wo immer du auch sein magst.
Du fehlst mir so,
hab dich lieb,
deine Sanne.
|
28.03.2007
|
Hallo
Süße,
nun ist er wieder da, der Tag, an dem du uns vor vier Jahren so plötzlich,
so unerwartet, so still verlassen hast. Und nun, vier Jahre später
sitze ich hier, schreibe diesen Brief an dich, versuche mit Worten
meine Gedanken und Gefühle zu beschreiben, die sich mittlerweile
in mein Herz eingebrannt haben, die Spuren hinterlassen haben,
Narben, die wohl niemals heilen werden, weil der Mensch, der mir
sooo unsagbar viel bedeutet hat, noch bedeutet und immer bedeuten
wird, nun fort ist, einfach nicht mehr DA, nicht mehr mit mir
durchs Leben gehen kann, obwohl ich dich doch sooo sehr brauchen würde.
Es gibt wohl Wunden, die verheilen nie, die Narben hinterlassen,
die immer wieder aufplatzen, die immer wieder an deine Spuren, die
du tief in meinem Herzen hinterlassen hast, erinnern, die an dich
erinnern, an deine süße, liebe, nervige, verrückte, tiefgründige
Art, die an unsere gemeinsame Zeit erinnern, unsere Zeit als
Schwestern, an die Zeit, die mir jetzt so unglaublich fehlt. Auch
wenn ich die Verbundenheit, das niemals endende Band zwischen uns
spüre, so sehne ich mich nach einem MEHR, nach einer gemeinsamen
Zukunft, nach diesem Gefühl, dass ich, wenn ich das Bedürfnis
habe, immer zu dir kommen kann, dich besuchen kann, so wie es in
einer „normalen“ Schwesternbeziehung möglich ist, so wie
damals eben auch, damals, als noch alles „normal“ war, als wir
als Familie noch komplett waren, als alles viel einfacher war...
Doch heute habe ich nur diesen Brief, diese innerlichen Worte, die
ich an dich richten kann, die Gedanken und Erinnerungen in meinem
Kopf, die manchmal so stark sind, als wärst du erst neulich noch
hier gewesen, die manchmal so schwach sind, als trennten uns schon
sooo viele Jahre, als läge unsere gemeinsame Zeit schon sooo weit
zurück, dass sich das JETZT, all die Jahre ohne dich, wie ein
grauer Schleier über unsere gemeinsame Vergangenheit legen würde...
Doch, keine Angst, ich weiß, dass meine kostbarsten Erinnerungen
an dich, an unsere gemeinsame Zeit NIEMALS verblassen werden, weil
sie tief in meinem Herzen immer ihren Platz haben werden, weil
unsere Schwesternbeziehung auch über den Tod hinaus weiter
bestehen wird, weil ich diese Verbundenheit, die ich gespürt habe
und immer noch spüre, niemals missen möchte und auch niemals
aufgeben werde...bis ich dich irgendwann wieder in meine Arme
schließen kann, und wir noch alles vor uns haben...
In ewiger Liebe,
mit unendlicher Sehnsucht,
und DICH vor meinem inneren Auge,
deine Sanne.
|
03.07.2007
|
Hallo
Süße,
ich wünsche dir alles Gute zu deinem 25. Geburtstag. Ich kann es
gar nicht so recht glauben, 25 Jahre wirst du heute, erst 25
Jahre, und schon bist du nicht mehr hier, darfst nicht mehr am
Leben teilhaben, darfst nicht mehr all das erleben, was eine 25-Jährige
eigentlich noch alles vor sich hat. Ja, das Leben müsste doch
eigentlich noch vor dir liegen, weit ausgestreckt, mit offenen
Armen. Gerade heute würde ich am liebsten, wie eigentlich jeden
Tag, die Zeit zurückdrehen, ungeschehen machen, so dass wir uns
heute treffen könnten, wir alle zusammen, dass wir gemeinsam
deinen Tag verbringen könnten, dass ich dich endlich wieder
selbst zum Geburtstag knuddeln könnte, dass ich dich endlich
wieder spüren könnte, dass ich endlich wieder dein Lachen sehen
und hören könnte, dass ich endlich wieder in deine Augen schauen
könnte, ohne dieses leere, ohnmächtige Gefühl im Bauch, ohne
dieses Gefühl der unstillbaren Sehnsucht nach diesen Momenten,
der Sehnsucht nach DIR. Ich weiß, das sind alles Wünsche, die
nicht in Erfüllung gehen werden. Aber was soll ich denn machen,
ich kann mich einfach nicht daran „gewöhnen“. Zu laut schreit
mein Herz nach einem LEBEN mit DIR. Doch die Zeit
vergeht...Stunden, Tage, Jahre vergehen, OHNE dich...immer mit der
Frage danach verbunden, wo du jetzt bist, ob du dich wohlfühlst,
dort, wo du jetzt bist, ob du mich wirklich immer begleitest, ob
du immer noch gemeinsam mit deiner großen Schwester durchs Leben
gehst, an meiner Seite, unsichtbar, still, leise, irgendwie,
irgendwo... Unser gemeinsames LEBEN fehlt mir so sehr, diese Alltäglichkeiten,
all das, was ich eigentlich nie hinterfragt habe...eine Schwester
zu haben, die einfach immer DA ist...eine tiefe Bindung, die zum
Leben dazugehört, die das Leben ausmacht, die es bereichert. Auch
wenn es nicht immer einfach mit uns war, wenn wir uns oft
angezickt haben, so wussten wir doch tief in unseren Herzen immer,
voller Stolz, dass wir dieses Geschenk, Schwestern zu sein, nicht
missen möchten, es niemals aus den Händen geben werden. Unsere Hände
berühren sich immer noch. Kannst du es spüren??? Ich reiche dir
meine Hand, und will fest daran glauben, dass du sie IMMER festhältst...denn
unsere Bindung ist stärker als alles andere. Dennoch ist die
Sehnsucht sooo groß, deine Hand wirklich berühren zu können,
dich wenigstens heute, zu deinem Geburtstag, knuddeln zu können.
Doch es geht nicht... So sind meine Gedanken heute nur bei dir,
und ich wünsche mir sooo sehr, dass du das weißt und auch spürst.
Ich hab dich sehr lieb,
und vermiss dich sehr,
deine Sanne
|
24.12.2007
|
Hallo
Süße,
Heiligabend steht nun kurz bevor. Bald werde ich zu Mama und Papa
fahren, und schon jetzt tut der Gedanke, dass DU schon wieder
nicht da sein wirst, wahnsinnig weh. Ich würde heute so unendlich
gerne an der Haustüre klingeln, und von dir die Türe geöffnet
bekommen, dich ganz, ganz fest knuddeln und dir ganz, ganz viele
Bussis geben. Doch das ist und bleibt ein Wunschgedanke, ein
Gedanke, der nicht mehr realisierbar ist in diesem Leben. Doch wie
ist es möglich, damit zu leben? Manchmal habe ich das Gefühl, es
zerreißt mir das Herz, immer weiter ohne dich durch´s Leben
gehen zu müssen. Manchmal fehlt einfach die Kraft dazu. Ich möchte
dir doch noch sooo viel sagen...dass ich dich über alles liebe
und dass ich immer unglaublich stolz auf dich sein werde, weil du
meine Schwester bist, die beste, die man sich nur wünschen kann.
Doch genau deswegen fehlst du mir auch so unendlich. Fünf Jahre
sind jetzt seit unserem letzten gemeinsamen Weihnachtsfest
vergangen, ein halbes Jahrzehnt. Das ist so unglaublich für mich,
denn irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass wir erst vor kurzem
Heiligabend alle gemeinsam am Tisch saßen, viel gelacht und
rumgealbert haben. Und doch ist es das Wissen, dieses Bewusstsein
tief in meinem Herzen, dass diese Erinnerungen schon viel, viel zu
lange zurückliegen, das mich nachdenklich stimmt und mir die Tränen
in die Augen treibt. Hätte ich doch jemals auch nur einen Funken
Ahnung davon gehabt, dass es irgendwann einmal ganz anders sein
wird, dann hätte ich dich noch viel, viel öfter spüren lassen,
wie lieb ich dich habe. So oft habe ich das Bedürfnis, dir das zu
zeigen, doch nie kann ich mir wirklich sicher sein, ob es bei dir
ankommt...weiß ich doch noch nicht einmal, wo du jetzt bist...
Einzig der Gedanke daran, dass du irgendwie IMMER mit uns, mit
deiner Familie, die dich so unendlich lieb hat und dich so
unsagbar vermisst, verbunden bist, dich nie alleine fühlen musst,
der gibt mir Halt und Kraft. Ich wünsche mir so sehr, dass du
meine Gedanken an dich und meine Liebe IMMER spüren kannst, denn
du bist IMMER bei mir, IMMER ganz, ganz tief in meinem Herzen. Du
weißt ja, mein Herz schlägt hier für dich weiter...
Ich wünsche dir frohe Weihnachten, Süße,
und schicke dir gaaanz, gaaanz viele Umarmungen und Bussis...Wo
immer du auch sein magst, mein sehnlichster Wunsch ist es, dass
sie dich erreichen mögen...
Ich hab dich ganz doll lieb,
du fehlst mir sooo,
Deine Sanne
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28.03.2008
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Hallo
Süße,
die Sonne scheint, die Vögel zwitschern vor dem
Fenster...eigentlich scheint ein wunderschöner Tag zu
beginnen...ganz ähnlich dem Tag vor fünf Jahren. Auch an diesem
Freitag vor fünf Jahren schien die Sonne...der Tag verlief
eigentlich ganz normal, nichts besonderes, alles verlief ganz
routiniert...bis zum Abend... Genau erinnere ich mich an den
Anruf, die wiederholten Anrufe, die unbeschreibliche Angst, das
Zittern, die Stille, die Leere, die Verzweiflung, aber auch dieser
Funken Hoffnung, der zerstört wurde mit diesem einen alles verändernden
Anruf nach Mitternacht. Alles dunkel, erstarrt, kein klarer
Gedanke, kein Traum, kein Aufwachen, nichts. Auch heute, auf den
Tag genau nach fünf Jahren, bin ich nicht erwacht aus einem
Traum, ein Traum, der sich als bittere, unbegreifliche Realität
darstellt. So nah sind die Gedanken an DICH, an deinen letzten
Knuddler nach den Semesterferien, an diesen einen Freitag vor fünf
Jahren, so fern unsere gemeinsame Zeit. Über fünf Jahre, ein
halbes Jahrzehnt ist bereits vergangen, seitdem wir uns das letzte
Mal sahen, lachten, stritten, uns umarmten. Mein Leben hat sich
seitdem sehr verändert; viele, viele Schritte bin ich gegangen,
immer mit dem stets wachsenden Bewusstsein, dass ich diese
Schritte nun IMMER ohne dich gehen muss, dass noch so viel in
meinem Leben passieren wird, IMMER ohne dich, dass ich das, was
ich dir noch sagen wollte, NIE MEHR sagen kann, zumindest nicht in
diesem Leben, dass ich wohl IMMER diese Leere spüren werde, wenn
ich an unsere gemeinsame Zeit denke, einfach weil du meine kleine,
verrückte Schwester bist, die mir sooo sehr fehlt, schon seit fünf
Jahren. Heute vor fünf Jahren hätte ich nicht mal eine Sekunde
daran gedacht, dass du am Abend ganz allein um dein Leben kämpfen
musst und diesen Kampf verlieren musst, dass du von der einen auf
die andere Sekunde einfach nicht mehr da bist...für immer. Und
dennoch scheint nach fünf Jahren genau an diesem Tag wieder die
Sonne, die Zeit ist nicht stehen geblieben, alles nimmt seinen natürlichen
Lauf...scheinbar...in meinem Herzen steht die Zeit aber immer noch
still, nichts ist mehr so wie es einmal war und das wird es auch
nie mehr werden. Denn DU fehlst, wirst IMMER fehlen.
Ich hoffe sooo sehr, dass du, wo immer du auch sein magst, weißt,
wie sehr deine Familie dich lieb hat und dass wir alle irgendwann
wieder zusammen sein werden...für IMMER.
Ich hab dich sehr lieb,
deine Sanne
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03.07.2008
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Hallo
Süße,
wieder einmal sitze ich hier, versuche meine Gedanken in Worte zu
fassen...wieder einmal macht es mich sprachlos, dass ich das
tue...weil ich dir dabei nie mehr in die Augen sehen kann...auch
heute nicht...obwohl doch dein Geburtstag ist, und du eigentlich
hier bei uns sein müsstest, den Tag mit uns verbringen müsstest,
DEINEN Tag. 26 Jahre bist du nun alt. Oh Gott, ich kann gar nicht
glauben, wie die Zeit in den letzten fünf Jahren an mir vorbei
gerauscht ist. Ich kann nicht aufhören, mir die Frage zu stellen,
was du jetzt wohl machen würdest, wenn du noch hier auf dieser
Welt wärst...wie, mit wem, wo würdest du leben... Ich weiß,
dass es mühsam ist, sich diese Fragen zu stellen...bleibt die
Antwort mir verwährt. Und doch schwirren die Gedanken in meinem
Kopf herum, mal lauter, mal leiser. Gerade jetzt drängen sie
wieder an die Oberfläche...führt mir der Lauf der Zeit doch
wieder einmal ganz deutlich vor Augen, dass die Uhren sich
unweigerlich weiterdrehen, dass der Tag, an dem ich einst eine
superstolze große Schwester werden durfte, sich wieder mal jährt...zum
26. Mal. Die ersten 20 Male waren noch so unbekümmert und
frei...konnte ich meiner kleinen Schwester doch immer ein Bussi
auf die Backe drücken und gratulieren. Wie sehr wünsche ich mir
gerade jetzt, dass DAS nicht Vergangenheit ist...endgültig
vorbei...für immer. Noch immer fällt es mir unsagbar schwer,
dies zu akzeptieren, es in mein Herz hineinzulassen...warst du
doch immer DA...wenn auch nicht räumlich, so wusste ich doch
immer, dass meine kleine, süße, nervige Schwester DA ist, wenn
ich nach Hause komme. Und jetzt? Ich fahre an deinem Geburtstag
nach Hause, mit dem Wissen, dass du nicht DA sein wirst, dass ich
dich nicht in meine Arme schließen kann. Dieses Wissen ist nur
schwer erträglich. So wünsche ich mir von ganzem Herzen, dass es
dir dort, wo immer du auch sein magst, heute an DEINEM Tag gut
geht, dass du spürst, dass ich zumindest gedanklich ganz fest bei
dir bin, dir tausend Küsse schicke...in der Hoffnung, dass sie
bei dir ankommen...
Ich hab dich unendlich lieb...es war so unglaublich leicht, dich
lieb zu haben...und deswegen vermisse ich dich auch so unsagbar.
Happy Birthday, Süße.
In Liebe,
deine Sanne
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24.12.2008
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Hallo
meine Süße,
wieder ein Heiligabend OHNE dich, wieder ein leerer Platz, wieder
ein fehlendes Lachen von dir…wieder ein Heiligabend, der
eigentlich keiner ist. Du fehlst so unglaublich. Auch wenn wir
zusammen am Tisch sitzen, reden, lachen, ist da immer dieses Gefühl,
dass es eigentlich ganz anders sein müsste, dass eigentlich DU da
sein müsstest, dass wir nicht mehr GANZ sind ohne DICH, dass
alles so falsch ist, so wie es ist…und dennoch sitzen wir nun
schon zum sechsten Mal zusammen am Tisch OHNE dich und können
nichts ändern an dem, was geschehen ist. Ich glaube, ich beginne
mehr und mehr zu realisieren, dass wir auch nächstes und übernächstes
Jahr nichts daran ändern können, dass du wirklich NIE wieder
kommst. Selbst wenn ich es schreibe, möchte ich mich noch
weigern, es zu glauben, obwohl ich es doch eigentlich schön längst
weiß. Doch ein Teil meines Herzens möchte es einfach nicht
begreifen, geschweige denn akzeptieren, dass das Weihnachten vor
sechs Jahren unser letztes gemeinsames gewesen sein soll. Am
liebsten möchte ich all die klitzekleinen Begebenheiten, dein
Lachen, deinen Blick, deine Stimme, deinen Geruch einfangen und
bei Bedarf immer wieder hervorholen, um dich ganz deutlich zu spüren.
Aber ich habe das Gefühl, es gelingt mir nicht. Sind die nun fast
sechs Jahre, die wir uns nicht mehr gesehen haben, eine zu lange
Zeit, um all die Erinnerungen an das, was wir gemeinsam erlebt
haben, am Leben zu halten? Manchmal habe ich Angst, dass die Zeit,
die vergeht und ständig so viel Neues bringt, mich immer mehr von
der Zeit entfernt, die unsere war. Ich habe Angst, zu
vergessen…Nein, nicht DICH zu vergessen, das könnte ich
niemals, nein. Vielmehr die Momente, die uns verbunden haben, die
Momente, an denen wir einfach nur zusammen waren, die damals ganz
normal erschienen, so dass ich nie daran geglaubt hätte, sie
jemals einfangen zu müssen, um daran zu zehren, wenn DU nicht
mehr bist. Doch jetzt brauche ich sie dringend…weil Du nicht
mehr da bist. Am liebsten würde ich alles noch einmal erleben,
dann würde ich versuchen, das alles festzuhalten, zu
speichern…für immer. Nein, dann würde ich DICH festhalten und
nie mehr loslassen. Wie gerne würde ich jetzt nach oben
gehen…an unseren Tisch…und dich sehen, dich drücken, dich
halten. Das wäre dann Weihnachten, so wie es eigentlich sein müsste.
Ohne dich gibt es kein Weihnachten mehr. In Gedanken bist du ganz
fest bei mir. Ich schicke dir tausend Küsse dort hin, wo du jetzt
bist, und wünsche mir dabei, dass du sie alle empfängst und dich
nicht alleine fühlst…gerade heute an Weihnachten, dem Fest der
Liebe, das die Familien vereint. Du hast deinen festen Platz bei
uns, bei deiner Familie…für IMMER.
Ich hab dich sehr lieb und vermisse dich,
deine Sanne.
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28.03.2009
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Hallo
Süße,
wo ist unsere, wo ist deine Zeit geblieben? Bereits die letzten
Tage waren meine Gedanken ständig bei dem heutigen Tag und bei
der Frage, wie es sein kann, dass du nun schon sechs Jahre nicht
mehr bei uns bist. Sechs Jahre – eine so unbegreiflich lange
Zeit. Noch immer halte ich es kaum aus, an das, was vor sechs
Jahren geschehen ist, zu denken. Der Anruf, die Stunden des
Hoffens, die Einsamkeit, die Verzweiflung und die unsagbar große
Angst sind spürbar. Sie hüllen sich wie ein Schleier über mich.
Sie gehören zu mir. Und doch würde ich all das am liebsten
abstreifen, weil ich es kaum ertrage. Doch ich kann nicht, denn du
bist nicht mehr da und ich begreife, dass sich das niemals ändern
wird…so sehr ich es mir auch wünsche. Du fehlst mir von Tag zu
Tag mehr und manchmal habe ich das Gefühl, dass sich dieser
Schleier auch um unsere gemeinsame Zeit legt. Immer mehr Jahre
ziehen vorüber, immer mehr unserer gemeinsamen Zeit bleibt dabei
zurück, immer mehr von dir bleibt zurück in einer Welt, in einem
Leben, das mal das unsere war. Ich bin so unendlich traurig, dass
es dieses Leben nicht mehr gibt. Ich bin so traurig, dass sich die
Welt einfach weiterdreht, obwohl du sie vor sechs Jahren verlassen
hast. Auch wenn meine Welt an diesem Tag stehen geblieben ist, hat
sich doch so vieles verändert. Und das wird auch noch die nächsten
Jahre so sein. Der Gedanke, dass du bei all den Veränderungen,
bei all dem, was noch geschehen wird, nicht dabei sein kannst, ist
unerträglich. Und doch bin ich mir dessen genau bewusst. Es tut
so unglaublich weh, diese Gedanken fortzusetzen und dabei genau zu
wissen, nichts daran ändern zu können. Irgendwie muss ich meinen
Weg finden und doch fällt es mir oft so schwer, einfach nur einen
Schritt nach vorne zu gehen. Ich vermisse dich unendlich. Noch
immer hoffe ich, dass du die letzten Minuten und Stunden nicht
alleine warst und gespürt hast, dass deine Familie gedanklich bei
dir war – die ganze Zeit, in der du um dein Leben gekämpft
hast. Vielleicht hast du mir mit der bunten Blumenwiese ja
gezeigt, dass du angekommen bist…dort, wo wir alle einmal
ankommen werden und uns dann nie mehr verlieren können.
Ich hab dich sehr lieb und du fehlst mir so sehr.
Tausend Küsse,
deine Sanne.
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24.12.2009
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Hallo
Süße,
wieder stehe ich unmittelbar vor einem Weihnachtsfest ohne dich.
Und wieder schmerzt der Gedanke daran, dass dies endgültig ist,
unendlich. Wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu. Und wieder sind
so viele Dinge geschehen...wieder ist die Zeit nicht stehen
geblieben...und wieder passiert all das ohne dich. Wieder ist es
so unendlich schwer, das zu akzeptieren, ohne diesen Schmerz tief
in mir zu spüren. Wieder möchte ich versuchen, mich daran zu
erinnern, wie es einmal war, als meine Welt noch in Ordnung war.
Du warst selbstverständlicher Bestandteil meines Lebens. Du warst
DA, ganz nah und real, ganz selbstverständlich. Du hattest ein
Leben, DEIN Leben, unser Leben. Wir hatten Zeit, dachten wir, ohne
eigentlich jemals wirklich darüber nachzudenken. Weihachten,
Silvester, Neujahr. Alle Tage waren so unbeschwert, so leicht, so
schön, so lustig. Gerade unser letztes gemeinsames Weihnachten
ist noch spürbar... Lachen, Rumalbern, Essen, Reden... Die
Erinnerungen sind mein Schleier, haben sich um mich gelegt. Sie
sind beständig. Sie bleiben. Doch sie sind nicht immer klar,
manchmal verschwommen, manchmal zu dunkel. Dann kommt die Angst,
Momente zu vergessen, zu verlieren. Die Angst ist groß...sind
meine Erinnerungen doch das einzige, das wirklich bleibt...von
DIR, von UNSERER Zeit. Viele Spuren hast du hinterlassen. Und doch
sind es zu wenig, um immer daran zehren zu können. Oft wünsche
ich mir einfach mehr. Oft sehne ich mich nach DIR, nach deinem
Lachen, nach deiner Nähe. So wie jetzt. Weihnachten ohne dich ist
kein Weihnachten. Ohne dich ist unsere Familie unvollständig.
Unsere Kleinste fehlt. Was bleibt, sind Erinnerungen an dich,
Spuren von dir. Doch was bleibst, ist auch die Ungewissheit, eine
nicht füllbare Leere. Zurück bleibt eine Familie, die nie mehr
das sein wird, was sie einmal war. Wir sind und bleiben unvollständig...ohne
dich. Und das, was übrig bleibt, wird immer bei dir sein. Einen
Teil von uns allen hast du mitgenommen...und einen Teil von dir
hast du uns zurückgelassen... Verbunden bleiben wir einzig durch
unsere Liebe, die über alle Grenzen hinweg bestehen bleibt und
die uns hoffentlich eines Tages wieder zueinander führen wird.
Du fehlst mir.
Ich hab dich lieb,
deine Sanne.
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28.03.2010
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Hallo
meine Süße,
in etwa zehn Stunden jährt sich dieser Unfall, der unser aller
Leben von der einen auf die andere Sekunde komplett verändert
hat, zum siebten Mal. Immer noch kann ich es nicht begreifen,
nicht akzeptieren. Doch die Endgültigkeit, die mit deinem
Weggehen einhergegangen ist, wird mir mehr und mehr bewusst. Wenn
etwas endgültig ist, dann kann ich es nicht verändern, kann das,
was war, nicht mehr zurückholen, kann an keine gemeinsame Zukunft
mehr anknüpfen. Ich kenne deine Zukunft nicht, werde sie nie
kennen lernen, werde nie erfahren, wie du dein Leben gelebt hättest,
nie in die Augen deiner Kinder blicken können. Die Chance auf
Zukunft hattest du nicht. Sie wurde dir genommen. Ganz plötzlich
und unwiderruflich. Obwohl dein Herz gekämpft hat, hast du zum
Schluss doch verloren. Zurück bleiben die Erinnerungen an dich,
die DICH aber niemals ersetzen können. Erinnerungen sind nicht
greifbar. Sie reichen einfach nicht aus. Sie werden sogar manchmal
blasser, so dass ich das Gefühl habe, auch das Letzte, was mir
von dir geblieben ist, nicht mehr einfangen zu können. Doch
manchmal habe ich das Gefühl, dass du mir ganz nah bist. Manchmal
habe ich das Gefühl, dass du nicht ganz gegangen bist, dass ein
Teil von dir bei mir geblieben ist. Manchmal. Doch dann breitet
sich wieder diese Leere aus, die Angst, dich ganz zu verlieren und
das Wissen, dass ich dich mit dem Tag, als du ohne Abschied ganz
plötzlich fort warst, schon verloren habe. Die Endgültigkeit,
die ich immer wieder zurückzudrängen versuche, beißt sich durch
meine Gedankenwelt. Ich fühle tiefe Traurigkeit. Und ich habe
Angst. Angst, dass diese Endgültigkeit unendlich ist. Ein Leben
ohne dich, ist schon schlimm genug, oftmals unerträglich. Meine
kleine Schwester gehört doch zu meinem Leben. Du machst mein Ich
erst komplett. Ich versuche daran festzuhalten, dass wir uns eines
Tages wiedersehen. Das ist mein Glauben an die Unendlichkeit.
Du weißt ja...my heart will go on... Mein Herz trägt dein Herz.
Du fehlst mir. Jeden Tag.
Ich hab dich lieb,
deine Sanne.
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03.07.2010
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Hallo
meine Süße,
heute ist ein besonderer Tag. Es ist DEIN Tag, dein Geburtstag.
Aber du FEHLST. Mittlerweile sind es acht Geburtstage, die wir
ohne dich verbringen müssen..acht Geburtstage, an denen dein
Platz leer bleibt...du fehlst. Die Zeit vergeht rasend schnell und
manchmal habe ich das Gefühl, sie entfernt mich von dir, von
unserer gemeinsamen Zeit. Ein beängstigender Gedanke. Oft frage
ich mich, wie deine Zukunft ausgesehen hätte, wie du dein Leben
gestaltet hättest. Deine Zukunft gibt es nicht mehr. Ein beängstigender
Gedanke, der mich oft mit voller Wucht trifft. Eigentlich will ich
mich dagegen wehren und doch weiß ich, dass ich es nicht kann,
weil es wahr ist. Du hattest nur 20 Jahre hier auf dieser Welt. Es
ist nicht fair. Ich werde es nie verstehen und akzeptieren, warum
du keine Chance hattest, dein Leben zu leben, deine Pläne zu
verwirklichen, glücklich zu sein, deine Lieben um dich zu haben.
Die Tatsache, dass dir all das genommen wurde, liegt wie ein
schwerer Stein auf meinem Herzen. Manchmal habe ich das Gefühl,
er erdrückt mich fast, nimmt mir die Luft zum Atmen. Gerade dann,
wenn ich daran denke, dass dir ein so großer Teil des Lebens
einfach genommen wurde...und wenn mir bewusst wird, dass ich dich
nie mehr in meine Arme schließen, nie mehr mit dir lachen, nie
mehr mit dir streiten oder nie mehr einfach nur mit dir sprechen
kann. Niemals hätte ich gedacht, dass meiner kleinen Schwester
keine Zukunft gegönnt ist. Niemals hätte ich gedacht, dass dein
20. Geburtstag der letzte ist, den ich mit dir feiern kann.
Niemals hätte ich gedacht, dass du von der einen auf die andere
Sekunde diese Welt verlassen musst... Niemals hätte ich geahnt,
dass wir nicht mehr Zeit haben als zwanzig Jahre. Der Weg, den wir
gemeinsam als Schwestern gegangen sind, war eigentlich so
selbstverständlich und ist jetzt so verdammt kostbar geworden.
Meine Gedanken sind so oft bei dir, nicht nur heute an deinem
Geburtstag. Ich hoffe, du weißt das.
Ich hab dich unendlich lieb,
deine Sanne
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28.03.2011
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Hallo
meine Süße,
zum achten Mal sitze ich nun hier und schreibe diese Zeilen an
dich. Zum achten Mal beschleicht mich dabei ein Gefühl der
Ohnmacht, der Sprachlosigkeit, der Sehnsucht und des noch immer
nicht Verstehen-könnens. Acht Jahre sind eine lange Zeit...die
Zeit läuft unentwegt nach vorne, manchmal verstellt sie den Blick
zurück...an Erinnerungen, die manchmal blasser sind, manchmal
deutlicher. Im Rückblick auf den heutigen Tag vor acht Jahren
kann ich immer noch sagen, dass sich mein Gefühl diesbezüglich
nicht verändert hat...immer noch stehe ich fassungslos vor dem
Gedanken und mittlerweile auch dem unabstreitbaren Wissen, dass es
diese Zeit, die wir einmal gemeinsam hatten, so wohl nie mehr
geben wird. Angesichts dessen gibt es keinen Trost für mich.
Einzig der Gedanke, dass ich dir, in welcher Form auch immer,
irgendwann wieder begegne und dann für immer, kann mir in diesem
Moment ein klein wenig den drückenden Schmerz nehmen. Und dennoch
mischen sich auch immer wieder Zweifel in diese Gedanken, die mich
auch heute noch nach einer „Wahrheit“ suchen lassen. Doch
mittlerweile weiß ich, dass nur ich mir diese „Wahrheit“
geben kann...nie mit gleich festem Glauben daran, oft mit Zweifeln
vermischt und doch irgendwie immer mit diesem Funken Hoffnung, der
mich in eine Richtung drängt, die mir das Gefühl gibt, dass es für
uns noch nicht zu Ende sein kann. Dieses untrennbare Band, das uns
auch jetzt noch verbindet, wird ewig bestehen bleiben. Als
Schwester warst und bist du mein größter Schatz. Das gemeinsame
Lachen, Knuddeln, Reden, Angiften, all das fehlt und ist zugleich
Teil meiner Erinnerung an dich, die unser gemeinsames Band
zusammenhält. Auch heute noch, nach acht Jahren, bist du
irgendwie da, auch wenn du es eigentlich nicht bist. Du kannst dir
jedenfalls gewiss sein, dass die Spuren, die du hinterlassen hast,
immer bleiben werden. Sie sind ja der letzte Schatz, der von dir
geblieben ist...
Du fehlst,
deine Sanne.
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03.07.2011
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Hallo
meine Süße,
heute ist Sonntag, der 03. Juli 2011. Heute vor 29 Jahren kamst du
auf die Welt. Somit bekam ich mit fast zwei Jahren ein
Schwesterchen. Natürlich ist dieser Tag etwas ganz Besonderes.
Doch nach 29 Jahren bist du nicht mehr bei uns.
Neun Jahre treffen wir uns an deinem Geburtstag und könnten doch
eigentlich gemeinsam feiern, doch DU, die wichtigste Person an
diesem Tag, bist nicht mehr bei uns. Nach Feiern ist uns nicht
mehr. Eigentlich wollen wir nur ein Stückchen Normalität. Doch
diese Normalität gibt es nicht mehr. Was wir heute an DEINEM Tag
tun können, ist, dir Rosen und eine Karte ans Grab zu bringen.
Das ist so unbefriedigend und so traurig, würden wir dich doch
viel lieber in die Arme schließen und mit dir gemeinsam diesen
– DEINEN – Tag verbringen.
Es sind schon viel zu viele Jahre, an denen du uns fehlst, heute
ganz besonders.
Manchmal kommt mir der Gedanke, wie es wohl wäre, wenn all dies
nicht geschehen wäre und du noch bei uns wärst, wir eine ganz
gewöhnliche Familie wären. Es wäre alles um so viel einfacher,
unbeschwerter, fröhlicher. Eigentlich ist Familie etwas Starkes,
Untrennbares, Unbesiegbares. Doch wenn ein Teil herausbricht,
weggerissen wird, gerät alles ins Wanken. Die Stärke bröckelt,
bricht. Nichts ist mehr, wie es einmal war. Doch eines wird wohl
noch wichtiger, der Zusammenhalt...damit nicht alles zerbricht.
Ich hoffe, dass du, wo immer du auch sein magst, die Liebe deiner
Familie spürst und weißt, dass du IMMER ein Teil von uns sein
wirst – dieser Unbesiegbare, Untrennbare.
Dieses Band, das uns verbindet, hält uns für ewig zusammen.
Du fehlst mir.
Ich hab dich lieb,
deine Sanne
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24.12.2011
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Hallo
meine Süße,
das Fest der Familie steht kurz bevor…das Ende des Jahres rückt
näher…und damit Feiertage, die traurige Momente enthalten, die
mit Sehnsucht gefüllt sind, die einem wieder einmal ganz bewusst
machen, dass du fehlst. Im kommenden Jahr würdest du 30 Jahre alt
werden, in diesem Jahr bleibt dein Platz am Tisch schon zum neuten
Jahr leer. Wenn ich zurückdenke an unser letztes Weihnachten,
habe ich eine lachende junge Frau vor mir, mitten im Leben.
Niemals hätte ich gedacht, dass es unser letztes gemeinsames
Weihnachtsfest werden würde. Und jetzt sind schon so viele Jahre
vergangen. Du fehlst mir einfach nur. Und manchmal sind die
Erinnerungen an unsere gemeinsame Zeit so weit entfernt, so
unklar… Jahr um Jahr vergeht, neue Ereignisse reihen sich
aneinander…und doch blicke ich dabei immer zurück auf das, was
war und frage mich zugleich, wie sich dein Leben entwickelt hätte…
Eine Antwort finde ich nicht… Was bleibt, ist Leere… und der
Blick zurück. Mittlerweile weiß ich, dass unsere gemeinsame Zeit
als Erinnerung – auch wenn sie nicht immer gleich klar ist –
wie eine unsichtbar Spur in meinem Leben verankert bleibt. Ich bin
unendlich dankbar, dass du meine Schwester bist und dass du diese
Spur hinterlassen hast. Auch wenn ich mir so oft wünsche, du wärst
nie gegangen und wir hätten noch Zeit gehabt… Zeit, die
eigentlich am wichtigsten und kostbarsten ist und zugleich so
zerbrechlich und unkontrollierbar. Auch wenn wir diese Zeit nicht
mehr haben und damit auch keine gemeinsame Zukunft, so verbindet
uns ein untrennbares Band mit einer gemeinsamen Vergangenheit und
mit der Gegenwart. Denn ich weiß, dass du mich bei jeden Schritt,
den ich gehe, begleitest, dass du DA bist, ganz in meiner Nähe,
dass du deine Familie siehst und weißt, du bist niemals alleine
…auch heute nicht. Du wirst immer ein Teil von uns sein und die
Lücke, die du hinterlassen hast, wird immer mit Liebe und
Sehnsucht gefüllt und mitder ungebrochenen Hoffnung verbunden
sein, dass wir uns eines Tages wiedersehen. Ich weiß, dass ich
dich dann nie wieder loslassen werde…
Frohe Weihnachten, Nina.
In ewiger Liebe,
deine Sanne
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28.03.2012
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Hallo
Süße,
heute ist ein sonniger, strahlend schöner Tag. Und doch ist
dieser Tag für mich immer mit Kälte, Hoffnungslosigkeit,
Sehnsucht und Traurigkeit verbunden. Was wäre wohl aus Dir
geworden? Jetzt mit mittlerweile fast 30 Jahren. Wie würde Dein
Leben aussehen? Ich weiß, dass ich dies niemals erfahren werde,
so sehr ich es mir auch wünsche. Die Jahre vergehen; manchmal
habe ich auch das Gefühl, sie ziehen einfach so – fast
unbemerkt – an mir vorbei. Neun Jahre schon…Heute vormittag
vor neun Jahren war für dich, für uns, ein gewöhnlicher Tag.
Niemand hat geahnt, dass es Dein letzter Tag sein würde. Niemand
hat geahnt, dass es unsere letzte Chance gewesen wäre, von Dir
Abschied zu nehmen, Dir ein letztes Mal in die Augen zu sehen,
Dich ein letztes Mal zu drücken, ein letztes Mal deine Stimme,
dein Lachen zu hören. Hätte ich das nur geahnt… Stattdessen
war heute vor neun Jahren ein scheinbar ganz gewöhnlicher
Tag…bis zum Abend, der alles veränderte. Ich kann mich genau an
den Anruf erinnern, an meine Gefühle, die Ängste, die Hoffnung,
die Starre, das Schweigen. Alles ist so präsent. Niemals hätte
ich gedacht, eine so kurze Zeit Dich als meine Schwester an meiner
Seite zu haben…bin ich doch eigentlich, ohne darüber
nachzudenken, davon ausgegangen, wir hätten noch eine halbe
Ewigkeit vor uns. Ich konnte ja nicht ahnen, dass sich alles so plötzlich,
von der einen auf die andere Sekunde, verändert; dass ein junges
Leben ohne Vorwahnung, so unerwartet, ausgelöscht wird. Es ist für
mich immer noch so unbegreiflich, so unfassbar, dass mittlerweile
neun Jahre vergangen sind. Die Zeit ist an mir vorbei gerast und
hat mich fast überrannt...Sie hat tiefe Narben
hinterlassen…eine Traurigkeit, die immer irgendwie da ist…Denn
sie heilt nicht…Das kann sie nicht, die Zeit…Doch sie hat mich
gelehrt, dass ich leben kann…ohne Dich…und zugleich mit Dir.
Auch wenn ich Dich unendlich vermisse, sodass es dafür eigentlich
keine Worte gibt, so weiß ich, dass Du nicht ganz gegangen bist.
Du hast Spuren hinterlassen, die sich durch mein Leben ziehen, die
mich begleiten, die mich tragen…
Du fehlst mir.
In unendlicher Liebe,
Deine Sanne
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03.07.2012
|
Hallo
Süße,
heute ist DEIN Tag. 30. Ein wundervoller Geburtstag. Etwas
Besonderes. Ein sehr schöner Tag. Eigentlich… würdest du
diesen Tag erLEBEN können, würdest du lachen können, dich
freuen können... würden wir dich in die Arme schließen können…
Nun sind das eigentlich keine besonderen Wünsche…für viele
Familien ein normaler Zustand an einem besonderen Tag. Für uns
ist es anders. Du fehlst. Du, die immer so lebendig, so lebensfroh
war. Du hättest deinen 30. Geburtstag sicherlich mit einer
riesigen Party gefeiert. So wie es etliche Menschen in diesem
Alter auch tun. Nur du hattest nie den Hauch einer Chance…weder
auf deinen 30. Geburtstag noch auf eine Zukunft. Es tut
unglaublich weh, dass du nicht einfach LEBEN kannst, dass du nicht
HIER sein kannst, bei UNS, gerade heute an diesem eigentlich so
besonderen Tag. Du fehlst. Dein Lachen, deine Stimme, deine Wärme,
sogar deine Nervereien. Ich frage mich so oft, wo du jetzt bist,
ob wir uns jemals wiedersehen werden… Mir bleibt nichts als der
Glaube daran, die Hoffnung, dass wir uns eines Tages wieder in die
Arme schließen können… Doch wir haben soviel Zeit verloren.
Zeit, die wir nie mehr aufholen können. All die Jahre
vergehen…ohne Dich. Was bleibt, ist deine Liebe, Erinnerungen an
dich, aber auch die Sehnsucht, der Schmerz, die Wut darüber, dass
du keine Chance hattest, keine Chance auf Leben, auf Zukunft,
nicht einmal auf deinen 30. Geburtstag. Wie oft wünsche ich mir,
dass alles nur ein Traum ist, auf dem ich irgendwann aufwache…
Aber das ist es nicht. Was bleibt, ist ein Leben ohne dich, ohne
meine einzige Schwester. Doch ich behalte dich für ewig in meinem
Herzen. Du bleibst ein Teil von mir…für immer.
Happy Birthday, Süße!
Ich drücke dich in Gedanken,
du fehlst,
deine Sanne
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28.03.2013
|
Hallo
meine Süße,
heute vor genau zehn Jahren ist dieser schreckliche Unfall
passiert, der dich so plötzlich aus dem Leben gerissen hat und
uns, deiner Familie, so plötzlich ein neues, ein anderes Leben
beschert hat. Zehn Jahre sind eine unglaublich lange Zeit…eine
Zeit, die unser gemeinsames Leben mehr und mehr verblassen lässt,
die einen unsichtbaren Schleier auf unsere gemeinsame Zeit legt
und manchmal die Angst mit sich bringt, dass dieser Schleier
wegwehen könnte… Es ist jedoch auch eine Zeit, die das, was
passiert ist, immer wieder präsent werden lässt, die dich für
einen kurzen Augenblick wieder spürbar werden lässt – dein
Lachen, deinen Blick, dein unvergleichbares Wesen, um mich dann,
kurze Zeit später, wieder ins Hier und Jetzt zu katapultieren,
mit aller Wucht und Traurigkeit. Und doch bleiben deine Spuren DA,
bei mir, sind unvergänglich und unzerstörbar, manchmal laut,
manchmal ganz leise, doch irgendwie DA, bei mir. Du fehlst mir so,
Nina. Am Anfang konnte ich mir ein Leben ohne dich gar nicht
vorstellen. Wie soll ich denn auf einmal ohne meine kleine
Schwester auskommen, leben, lachen? Wie kann sich die Welt überhaupt
weiterdrehen, so als ob nichts geschehen wäre, obwohl meine
kleine Welt doch so plötzlich in tausend Scherben zersprungen
ist? Und doch sind mittlerweile zehn Jahre vergangen. Zehn Jahre
meines Lebens. Zehn Jahre ohne dich. Zehn Jahre, die ihre Spuren
hinterlassen haben. Es ist nicht immer einfach, sich mit der
brutalen Realität des Augenblicks zu arrangieren; die eigene
Trauer, die Konsequenzen und das veränderte Leben anzunehmen, zu
integrieren in das neue Leben; dabei nicht aufzuhören, an ein
Wiedersehen zu glauben und das, was vergangen ist, in die Zukunft
mitzunehmen, wie ein unsichtbares Band, das das, was zusammengehört,
zusammenhält. Auch wenn ich mir eine gemeinsame Zukunft gewünscht
hätte und eigentlich auch ohne jemals daran gezweifelt zu haben,
immer fest davon ausgegangen bin, dass wir noch sehr viel Zeit
haben, weiß ich jetzt, dass Normalität trügerisch sein kann und
das Leben plötzlich anders verlaufen kann, als man es jemals für
möglich gehalten hätte. Die letzten zehn Jahre ist mir dies auf
schmerzliche Weise bewusst geworden. Meine kleine Schwester fehlt
mir und doch trage ich sie immer bei mir.
Ich hab dich lieb
und schicke dir tausend Küsse,
deine Sanne.
|
28.03.2014 |
Hallo
meine Süße,
elf Jahre sind mittlerweile vergangen.
Immer noch fehlst du so sehr. Und immer noch stelle ich mir die
Frage, wie es wäre, wenn du noch LEBEN würdest, wie du dein Leben
wohl gestaltet hättest. Vielleicht wäre ich ja auch schon Tante.
Dieser Gedanke macht mich immer noch sehr traurig. Dass du all
deine Pläne und Wünsche nicht mehr verwirklichen kannst. Du
hattest nicht mal die Chance. Die Zeit rinnt an uns vorbei, nichts
und niemand kann sie aufhalten. Immer mehr Zeit vergeht OHNE DICH.
Unsere gemeinsame Zeit rückt immer mehr in die Ferne. Erinnerungen
werden blass. Dein Lachen bleibt. Es fehlt. Wie gerne würde ich
dich wieder in die Arme schließen, dich spüren, dein Lachen hören.
Elf Jahre ohne dich sind eine so verdammt lange Zeit. Und doch
kann ich nichts tun. Ich kann dich nicht zurückholen, muss mich
mit dem neuen Leben ohne dich arrangieren. Mittlerweile gelingt
mir dies, auch wenn ich nicht immer über dich sprechen kann, ohne
dass mich eine tiefe Traurigkeit erfasst, für einen Moment. Einen
Moment, in dem ich an all das erinnert werde, was jetzt fehlt, was
immer fehlen wird. Doch du hast auch so viel hinterlassen und das
bleibt, für immer. Du wirst immer meine Schwester sein, die ich
über alles liebe und genau deswegen auch so sehr vermisse. An
Tagen wie heute ist es besonders präsent, diese Leere, dieser
Schmerz, diese Ohnmacht, dieser Tag heute vor elf Jahren. Nur ein
Augenblick hat alles verändert. Das Leben ist so reich an
Erfahrungen, Erlebnissen, Ereignissen und doch ist es dieser eine,
winzige Augenblick, der dafür sorgt, dass nichts mehr so ist, wie
es einmal war. Dieser winzige Augenblick, der so groß ist, dass er
alles überschattet. Dieser winzige Augenblick, der ein Leben
auslöscht und das andere zeichnet, eine Narbe hinterlässt, die
zwar verblasst, doch nie ganz verschwindet. So wie du. Du bist
auch nie so ganz gegangen. Du hast so viele Spuren hinterlassen.
Ein Band, das uns immer verbindet. Eine Spur, die mir immer folgt.
Erinnerungen, die ich in mir trage. Ein Augenblick deines Lachens,
der nicht verblasst.
Du fehlst,
deine Sanne
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